Trauerberatung

Nach dem Verlust von nahen Angehörigen ist meist auch das gesamte System so geschwächt, dass es neu geordnet wird oder man seinen Platz im System überprüfen muss.

Die Trauer kann auch dazu führen, dass man den Ausblick nach vorne aus den Augen verliert. Allerdings ist Trauer ein für den Mensch sehr wichtiger Prozess. Durch meine Erfahrung in der Notfallseelsorge kann mit meiner Hilfe die Trauer einen gewürdigten Platz einnehmen, die einen nicht blind macht.

Die eigenen in den Hintergrund geratenen Bewältigungsstrategien werden aktiviert, damit jeder einzelne oder die ganze Familie einen gestärkten Blick in die Zukunft werfen kann. Mit dem Tod endet nämlich nicht alles, sondern es beginnt für den Rest der Familie ein ganz neuer Lebensabschnitt.
Der Trauerprozess ist kein pssiver Vorgang, bei dem etwas mit einem geschieht. Sie als betroffene Person sollten aktiv werden, um eine Reihe von Aufgaben zu lösen. Wenn dies nicht zulassen, dann kann sich eine pathologische (krankhafte) Trauerverarbeitung entwickeln.
Eine kurze Skizze der vier Trauerphasen nach Yorick Spiegel:

1. Schockphase
2. Kontrollierte Phase
3. Phase der Regression
4. Phase der Anpassung

Sie können in einer oder mehreren Trauerphasen verweilen, ohne weiter vorran zu kommen. Mit Hilfe können Sie aber den Weg beschreiten und einen Abschluss finden.

 Nach Yorick Spiegel können folgende Aufgaben formuliert werden:

• Auslösung der Trauer
• Strukturierung
• Anerkennung der Realität
• Entscheidung zum Leben
• Expression unakzeptabler Gefühle und Wünsche
• Bewertung des Verlustes
• Inkorporation des Verstorbenen
• Chance der Neuorientierung

Ich kann Ihnen keinesfalls diese Aufgaben abnehmen, aber ich kann Sie sehr wohl dabei unterstützen. Mit meiner Hilfe lernen Sie sich selbst zu helfen. Es ist leider nicht ganz so einfach wie es klingt, aber einmal verinnerlicht ist es leicht dies zu reproduzieren.